17.02.16 | Kultur Pläne für Burg Hülshoff
Projektstudie für Droste-Kulturzentrum
Mögliche Ansicht des großen Veranstaltungsraums im OG der Vorburg.
Foto: Pfeiffer_Ellermann_Preckel Architekten und Stadtplaner BDA; Visualisierung: SICKNIFIKANT Architektur & Mediengrafik
¿Sowohl für Literaturfreunde aber auch als herausragende Baudenkmale haben die Gebäude überregionale Bedeutung¿, sagte LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale am Mittwoch (16.2.) in Münster im LWL-Kulturausschuss. Sie stellte einen Stufenplan für die beiden ¿authentischen Geburts- und Lebensorte der wohl anerkanntesten deutschen Dichterin¿ vor.
Der modulare Stufenplan sieht insgesamt sechs Bausteine vor: Ausbau der Vorburg von Burg Hülshoff als multifunktionale Veranstaltungs-, Ausstellungs- und Kommunikationsstätte, Ausbau des Verbindungsweges (¿Lyrikweg¿) zwischen Burg Hülshoff und Haus Rüschhaus als interaktive und erlebbare ¿Droste-Landschaft¿, Entwicklung des Parks von Burg Hülshoff zu einem literarischen Landschaftsgarten, Entwicklung eines Droste-Instituts, Ausbau eines Netzwerks für Literatur und schließlich Neugestaltung des Familienmuseums im Hauptgebäude der Burg als innovatives Droste-Literaturmuseum.
Kern der Pläne sei ein Gesamterschließungskonzept, das eine künftige Nutzung der Vorburg für Veranstaltungs-, Besprechungs-, Tagungs- und Wechselausstellungsflächen vorsehe, so Rüschoff-Thale. Die sogenannte Neue Ökonomie, der ehemalige Rinderstall der Burg Hülshoff, soll für das Droste-Institut mit Bibliothek, Verwaltung, Werkstatt und Lager umgebaut werden. Die Kosten würden sich für diesen ersten Schritt auf rund 6,6 Millionen Euro belaufen. Die Droste-Stiftung erhofft sich dafür nach Auskunft der LWL-Kulturdezernentin finanzielle Unterstützung aus dem Bundesprogramm für nationale Städtebauprojekte.
Die Vorlage - 14/0687 aus dem LWL-Kulturausschuss und die Studie finden Sie unter http://www.bit.ly/1QG92cx.
Mögliche Ansicht der Wechselausstellungsfläche auf der "geneigten Ebene".
Foto: Pfeiffer_Ellermann_Preckel Architekten und Stadtplaner BDA; Visualisierung: SICKNIFIKANT Architektur & Mediengrafik
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
Zu allen Pressemitteilungen des LWL Zu allen Pressemitteilungen dieser LWL-Einrichtung