15.02.16 | Kultur Rundgang für Hörbehinderte
Mit Gebärdendolmetscherin und Museumspädagogin in die Ausstellung ¿Leben in der Dunkelheit¿
In Gebärdensprache die Sonderausstellung kennen lernen.
Foto: LWL/Steinweg
Licht spielt eine wichtige Rolle. Doch auch im Dunkeln gibt es Leben ¿ weniger beachtet und kaum bekannt. Die Teilnehmer erleben sowohl zahlreiche schlafende Tiere, als auch Tiere, die nachts bei uns im Wald aktiv sind. Dabei stehen die besonderen Anpassungserscheinungen der Eulen an die Dunkelheit bezüglich ihres Hör- und Sehsinns und ihr lautloser Flug im Mittelpunkt der Erkundungen. Die Geheimnisse von Irrlichtern und Feenfeuern werden aufgedeckt. Mit Hilfe einer Infrarotkamera können wir sehen, was die Klapperschlangen in der Dunkelheit mit ihren Grubenorganen wahrnehmen. Neben nachtaktiven Tieren werden auch unterirdisch lebende Tiere, wie der Nacktmull, vorgestellt. Abschließend geht es um unseren Tagesrhythmus, um den Schlaf ebenso wie um die Höhen und Tiefen im Laufe eines Tages. Die Teilnehmer erfahren, welche Uhrzeiten für einen Besuch beim Zahnarzt, für Sport oder für Prüfungen die günstigsten sind. Um Hexen, Aufhocker und Werwölfe geht es bei den Monstern und Mythen.
Für gehörlose und hörgeschädigte Menschen ist der Gebärdendolmetscherservice gebührenfrei, lediglich der normale Museumseintritt (Erwachsene 6,50 Euro, ermäßigt 4,10 Euro) ist zu entrichten. Weitere Infos und Anmeldung unter E-Mail servicebuero.naturkundemuseum@lwl.org , per Fax 0251 591-6098 oder Telefon 0251. 591-6050 (Servicezeiten Mo-Fr 8.30-12.30 Uhr & Mo-Do 14.00-15.30 Uhr).
Die Nacht steht im Mittelpunkt der Führung für Hörbehinderte.
Foto: LWL/Steinweg
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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