Waltrop (lwl). Über frühkindliche Förderung wird aktuell viel diskutiert. Das LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg leistet dazu mit speziellen Programmen für Vorschulkinder einen Beitrag. Für Dienstag (26.1.) von 16 bis 18 Uhrhat der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) Erzieherinnen eingeladen, um die Angebote im Einzelnen vorzustellen, sich auszutauschen und im Dialog Impulse für die Weiterentwicklung zu erhalten. Außerdem stellt das Industriemuseum das Konzept einer Bildungspartnerschaft vor, das Museum und Kindergarten zu ¿Vertragspartnern¿ macht und eine besonders intensive Zusammenarbeit verspricht. Vertreter von 18 Einrichtungen aus Waltrop und den Nachbarstädten haben sich bereits zum Infotag angemeldet. Das Angebot steht aber noch weiteren interessierten Erzieherinnen offen. Informationen und Anmeldungen unter Tel. 02363 9707-0.


Hintergrund
¿Im Museum lernen schon die Jüngsten einen wichtigen Teil ihrer unmittelbaren Lebenswelt kennen. Gleichzeitig eröffnen unsere Programme die Möglichkeit, spezifische Kompetenzen zu schulen¿, erklärt Anja Hoffmann, Referentin für Bildung und Vermittlung im LWL-Industriemuseum.

Im Vordergrund der Mitmach-Programme steht das Erleben. So gehen die Kinder mit Käpt¿n Henri und dem Matrosen Hein dem ¿Rätsel der Schiffskisten¿ nach, sie schrubben das Deck des Museumsschiffes ¿Franz-Christian¿ und lernen alles, was man als Kapitän wissen muss ¿ zum Beispiel auch Teamgeist und Solidarität, denn zu einem Kapitän gehört auch eine fleißige Crew. Gemeinsam können sich die Teilnehmer im Fachjargon der Schifffahrt austauschen. Ein besonderer Fokus liegt bei den Mitmach-Programmen auf der sprachlichen Förderung. Die Mitmach-Programme sind dialog- und handlungsorientiert. Rollen- und Bewegungsspiele bieten zahlreiche Sprechanlässe und tragen dazu bei, dass die Kinder in ihrer sprachlichen Entwicklung gefördert werden.