15.01.16 | Kultur Wie entsteht eine Ausstellung?
Blog zum Themenjahr ¿Scheiße sagt man nicht!¿ im LWL-Freilichtmuseum Detmold
Die wissenschaftliche Volontärin Janina Raub berichtet in einem Blog über die Vorbereitung zum Themenjahr ¿Scheiße sagt man nicht!¿ im LWL-Freilichtmuseum Detmold.
Foto: LWL/Jähne
¿Jeder macht es, aber kaum einer spricht gerne darüber¿, erklärt Janina Raub. Selbst in ihrem Freundeskreis waren die Reaktionen auf das Themenjahr sehr unterschiedlich: ¿Ich habe Wortwitze und Lacher bis hin zu Fassungslosigkeit geerntet.¿ Daran merke man, dass das tägliche Geschäft dann doch ein großes Thema sei. Seit einem Jahr ist sie nun mit der Recherche beschäftigt und hat in dieser Zeit einige interessante Geschichten herausgefischt. ¿Ich habe gelesen, gegoogelt, gelesen und noch mehr gegoogelt: von einschlägiger Literatur, wie Daniel Furrers ¿Wasserthron und Donnerbalken`, über das witzige Buch ¿Darm mit Charme` von Giulia Enders, Abhandlungen über Bau-, Sozial- und Technikgeschichte, Zeitungsartikel, Blogs, einfach alles rund um den Lokus.¿ Schnell war klar, dass es über das stille Örtchen weit mehr zu erzählen gibt als in der Sonderausstellung gezeigt werden kann. ¿Daher verstehe ich den Blog als Ergänzung zur Ausstellung.¿ Was hat beispielsweise ein Praline mit der Toilette zu tun? Oder was findet sich alles in der Kanalisation? Neben unterschiedlichen Themen wird es eine Reihe wiederkehrender Serien geben, die Raubs Lieblingsobjekte zu diesem Thema vorstellen und sich auch mit verschiedenen Besucherfragen auseinandersetzen.
Wer Janina Raubs Blog #scheißesagtmannicht! lesen möchte, findet ihn unter: http://www.lwl.org/LWL/Kultur/LWL-Freilichtmuseum-Detmold/blog
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Ruth Lakenbrink, LWL-Freilichtmuseum Detmold, Tel. 05231/706-110
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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