16.12.15 | Kultur Unter Dampf auf Zeche Nachtigall
Die Fördermaschine des LWL-Industriemuseums Zeche Nachtigall wird am Sonntag in Aktion gezeigt.
Die Fördermaschine kann auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken. Einst wurde sie für eine Baumwollspinnerei im münsterländischen Gronau gebaut, wo sie 1887 ihren Dienst antrat. Im Jahr 1911 erfolgte ein Umbau für den Einsatz als Abteuf-Fördermaschine auf der Zeche Jacobi in Oberhausen. Von 1921 bis 1973 diente sie als Fördermaschine am Schacht I auf der Bottroper Zeche Franz-Haniel (später Prosper Haniel). 100 Jahre später übernahm das Industriemuseum dieses Juwel. Nach der detailgetreuen Restaurierung durch die hauseigenen Werkstätten erstrahlt die Fördermaschine heute wieder im alten Glanz. Für die Besucher des LWL-Museums wird der Technik-Gigant jedoch nicht mehr mit Dampf angetrieben, sondern mittels eines Elektromotors in Bewegung gesetzt.
Die Schauvorführung ist im Museumseintritt enthalten (Erwachsene: 3 Euro, Kinder: 1,50 Euro, Familienkarte: 7,50 Euro).
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nancy Schumacher, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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