10.12.15 | Kultur Arbeit für soziale Gerechtigkeit
Knappschaftsältester zu Gast im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Auch an diesem Sonntag gibt es wieder zwei Führungen über das ¿Schloss der Arbeit¿.
Foto: LWL/Walther
Karlheinz Rauhut begann 1952 seine Ausbildung auf der Schachtanlage Victor 3/4 in Castrop-Rauxel und war von Beginn an gewerkschaftlich aktiv. Seit zehn Jahren setzt er sich als Knappschaftsältester für die Belange der Bergleute ein. Für sein politisches und soziales Engagement wurde er vielfach ausgezeichnet - unter anderem erhielt er das Bundesverdienstkreuz. Im Knappschaftswesen, das als ¿älteste Sozialversicherung der Welt¿ gilt, haben viele Errungenschaften der sozialen Absicherung und der Krankenfürsorge ihren Ursprung.
Außerdem finden wie jeden Sonn- und Feiertag um 11.30 und 12 Uhr unter dem Titel "Schloss der Arbeit" Führungen durch das LWL-Industriemuseum statt. Die Rundgänge informieren über Architektur, Betriebsgeschichte und Arbeitsabläufe des Bergwerks.
Besucher der Zeitzeugen-Veranstaltungen zahlen nur den normalen Museumseintritt (Erwachsene 4 Euro, ermäßigt 2,50 Euro, Familienkarte 9 Euro, Kinder ab sechs Jahren 2 Euro). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Adresse und Kontakt:
LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Grubenweg 5 I 44388 Dortmund
Telefon: 0231 6961-111
http://www.lwl-industriemuseum.de
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Katharina Krause, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-232
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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